Der Freistaat Bayern setzt neue Impulse in der Klimastrategie und ruft eine Holzbauförderung ins Leben. Mit der Förderung erhofft man sich, dass Ressourcen geschont werden und vermehrt auf Bauelemente aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen gesetzt wird. Bayern übernimmt damit eine Vorreiterrolle und gibt Vollgas in Sachen Klimaneutralität bis 2040.

Förderfähig ist die langfristig gespeicherte Kohlenstoffmenge in den Bauelementen und Dämmstoffen. Je gespeicherte Tonne Kohlenstoff kann ein Zuschuss von 500 € abgerufen werden. Die genaue Menge des gebundenen Kohlenstoffs wird mithilfe eines vorgegebenen Berechnungstools nachgewiesen. Maßnahmen unter 25.000 € werden nicht gefördert, und die maximale Höhe der Förderung beträgt 200.000 € je Baumaßnahme. Voraussetzung ist, dass die Tragkonstruktion überwiegend aus Holz besteht. Dies ist sowohl beim Holzrahmenbau als auch bei der Bauweise mit Brettsperrholz der Fall.

Die Förderung greift beim Neubau nur ab Gebäudeklasse 3, mit mindestens 3 Wohneinheiten. Bei einer Aufstockung oder Erweiterung müssen mindestens 2 neue Wohneinheiten geschaffen werden, damit die Förderbedingungen erfüllt werden. Bauherren, die ihr Einfamilienhaus bauen, profitieren daher von der Förderung leider nicht. Auch Gebäude für soziale Infrastruktur und öffentliche Zwecke (Schule, KiGa, ...) können die Förderung beantragen. Förderanträge sind vor Beginn der Maßnahme bis zum 31.12.2022 bei der zuständigen Bewilligungsstelle zu stellen.

Sollten Sie noch detaillierte Fragen zur Förderung haben, dann kontaktieren Sie uns, wir beantworten Ihre offenen Fragen gerne!

BAUEN MIT HOLZ IST AKTIVER KLIMASCHUTZ ! HELFEN SIE MIT!